Falkenhafte Überraschung trotz Pause
Die FED legte in ihrer jüngsten Sitzung eine Zinspause ein. Die Überraschung lag in der Ankündigung, dass bis Jahresende zwei weitere Anhebungen erforderlich sein könnten, sagt Christian Scherrmann von der DWS.
Die FED legte in ihrer jüngsten Sitzung eine Zinspause ein. Die Überraschung lag in der Ankündigung, dass bis Jahresende zwei weitere Anhebungen erforderlich sein könnten, sagt Christian Scherrmann von der DWS.
Ombretta Signori von Ofi Invest Asset Management erklärt, weshalb sie weitere geldpolitische Straffungen seitens der EZB für wahrscheinlich hält.
Zwar wurde das Ende des Zinserhöhungszyklus noch nicht offiziell verkündet. Doch scheint es wahrscheinlich, dass die Fed damit abgeschlossen hat oder kurz davor steht, meint Greg Wilensky von Janus Henderson Investors.
Tiffany Wilding, US-Ökonomin beim Vermögensverwalter PIMCO, ist der Meinung, dass der jüngste BIP-Bericht aus den USA auf ein Abflauen der Konjunktur im weiteren Jahresverlauf hindeutet.
Auf die wirtschaftlichen Folgen der höheren Zinsen geht Tomasz Wieladek, europäischer Chefökonom bei T. Rowe Price, näher ein.
Eric Vanraes, Portfoliomanager des Strategic Bond Opportunities Fund bei Eric Sturdza Investments, mahnt, dass der Kampf gegen die Inflation längst noch nicht gewonnen ist.
Ein langsameres Kreditwachstum könnte das Wirtschaftswachstum in den USA bremsen und die US-Notenbank entlasten, meinen Tiffany Wilding, PIMCO-Ökonomin für Nordamerika, und Alison Boxer, Ökonomin bei PIMCO.
Weshalb jüngste Wirtschaftsdaten aus den USA auf eine längere geldpolitische Straffung deuten, erklärt Greg Wilensky, Head of US Fixed Income bei Janus Henderson Investors.
Volker Schmidt, Senior Portfolio Manager bei ETHENEA Independent Investors, hält die positive Marktreaktion auf die Zinsentscheidungen in den USA und der Eurozone für verfrüht.
Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, meint, günstigere Bewertungen stehen unsicheren Fundamentaldaten gegenüber.
Aufgrund solider Fundamentaldaten der Unternehmen dürfte es kaum zu weitreichenden Zahlungsausfällen kommen, betont Mark Benbow (Aegon AM).