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Schere bei den Edelmetallpreisen

Februar 2024
Während der Goldpreis derzeit stabil bleibt, sinkt die Notierung von Silber. Martin Siegel von Stabilitas Fonds geht auf die Entwicklung näher ein.
Stabilitas Fonds
Martin Siegel, Stabilitas Fonds

Der Goldpreis notierte Ende Januar bei 2.039,70 US-Dollar und lag damit um 1,1 Prozent niedriger als im Vormonat. Der Silberpreis beendete den Monat mit 22,96 US-Dollar und schloss damit um 3,4 Prozent unter dem Vormonat. „Der Goldpreis bleibt wie in den Vormonaten insgesamt stabil, während sich Silber deutlich schwächer entwickelte. Auch die Minenaktien wiesen im Monat Januar eine sehr schwache Performance auf. „Die Divergenz ist mittlerweile so groß geworden, dass man entweder mit einem Rückgang des Goldpreises oder einem sprunghaften Anstieg der Goldminenaktien rechnen kann“, so der Stabilitas Fonds-Experte Martin Siegel.

Die Preise für Platin und Palladium notierten zum Monatsende wie folgt: Platin lag bei 926,50 US-Dollar und notierte demnach um 6,6 Prozent niedriger als im Vormonat. Palladium schloss Ende Januar mit 995 US-Dollar, ein Minus von 9,6 Prozent gegenüber Dezember. Nach einer vorübergehenden Erholung im Dezember, nahmen Platin und Palladium im Januar den Abwärtstrend wieder auf. „Auf diesem niedrigen Preisniveau ist mit einer sinkenden Platinproduktion zu rechnen, da Minenbetreiber zu diesen Preisen nicht mehr profitabel produzieren können“, sagt Siegel.

Der Nickelpreis lag zum Monatsende bei 16.064 US-Dollar, und notierte damit um 1,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Blei beendete den Monat mit 2.172 US-Dollar, und notierte damit um sieben Prozent höher als zuvor. Der Preis für Aluminium lag Ende Januar mit 2.279 US-Dollar um 4,4 Prozent niedriger als im Vormonat. Zink schloss bei 2.517 US-Dollar, also um 4,6 Prozent niedriger als Ende Januar. Der Preis für das Industriemetall Kupfer lag bei 8.500 US-Dollar und 0,3 Prozent höher als im Vormonat.

Die uneinheitliche Entwicklung bei den Basismetallen setzt sich vor und belegt, dass es mit Blick auf den weiteren Verlauf der Weltwirtschaft keinen klaren Trend gibt, und die Lage von Experten weiterhin als unsicher eingeschätzt wird, so der Experte.