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„Mit Infrastruktur-Anlagen stabile Renditechancen für die Vorsorge“

Oktober 2024
Die Swiss Life Privado Police bietet einen Zugang zu nicht börsennotierten Infrastruktur-Investments. „Es ist uns als einer der ersten Versicherer gelungen, diese attraktive Anlageklasse für die Altersvorsorge zugänglich zu machen“, sagt Stefan Holzer, Geschäftsleiter Market Management Versicherung bei der Swiss Life Deutschland und beschreibt die Mehrwerte der Produktneuheit.
Swiss Life
Stefan Holzer, Swiss Life

FONDS exklusiv: Warum sind Investments in Infrastruktur-Anlagen attraktiv für Privatanleger?
Stefan Holzer: Infrastruktur ist essenziell und stellt die Lebensadern moderner Gesellschaften dar. Denn zu Infrastruktur zählen zum Beispiel Erneuerbare Energien, die Wasserversorgung und das Abwassermanagement, Transport- und Verkehrswege ebenso wie Kommunikationsnetze sowie Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Diese Bereiche korrelieren kaum mit dem Anleihen- oder Aktienmarkt und ermöglichen dadurch langfristig schwankungsarme Renditen. Hinzu kommt, dass Investments in Sachwerte gewöhnlich einen Inflationsschutz bieten, weil Anleger als Teilhaber der Sachwerte von Preissteigerungen profitieren.

Welchen Vorteil hat der Einstieg in ELTIFs gegenüber Investments in traditionelle Aktienfonds, die in Unternehmen von Infrastruktur-Sektoren investieren?
S. H.: Traditionelle Beteiligungen an Infrastrukturunternehmen, die an der Börse notiert sind, unterliegen Kursschwankungen durch den Handel. Ein Blick in das bisherige Rendite-Risiko-Profil zeigt jedoch, dass sich mit nicht börsennotierten Infrastruktur-Gesellschaften ein Rendite-Level des Weltbörsenindexes MSCI World erreichen lässt, während die Volatilität auf dem geringeren Level von Unternehmensanleihen liegt. Gerade für langfristige Geldanlagen im Rahmen der privaten Altersvorsorge ist das ein unschlagbarer Vorteil.

Waren die Aktivitäten des Gesetzgebers im Bereich der European Long Term Investment Funds, kurz ELTIFs, der Auslöser für die Auflage der Swiss Life Privado Police?
S. H.: Ja, wir haben schon länger daran gedacht, die Expertise von Swiss Life Asset Management, kurz SLAM, im Infrastrukturbereich und der Swiss Life Deutschland im Bereich Altersvorsorge zu bündeln. Bislang waren solche Investments ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten. Seit ELTIF 2.0 ist dieses interessante Anlagefeld für Privatanleger noch einfacher zugänglich geworden.

Mit der Fondspolice investieren Anleger in mehr als 20 private Infrastrukturunternehmen. Welche Bereiche deckt das Portfolio ab und nach welchen Kriterien wurde es zusammengestellt?
S. H.: Richtig, derzeit besteht das Portfolio aus 22 nicht börsennotierten privaten Infrastrukturunternehmen, die sowohl standort- als auch branchenseitig breit diversifiziert sind. Konkret handelt es sich um Anlagen zum Beispiel in Wind- und Solarparks, Batteriespeicher, Wasserkraftanlagen, Recycling-Firmen, Maut-Autobahnen sowie Glasfaser- und Fernwärmenetze, die ihren Standort hauptsächlich innerhalb der EU oder in Nordamerika haben. Somit ist ebenfalls sichergestellt, dass das Infrastruktur-Team der SLAM die Projekte vor Ort begleiten kann.

Welche Expertise kann die SLAM im Bereich Infrastruktur vorweisen?
S. H.: Die SLAM verfügt über eine rund 13-jährige Investmenterfahrung im Bereich Infrastruktur und ist im Rahmen von institutionellen Fonds in rund 75 Objekten dieses Sektors investiert. Der im Zuge von ELTIF 2.0 im April dieses Jahres aufgelegte Swiss Life Funds (LUX) Privado Infrastructure S. A., SICAV-ELTIF beinhaltet als Basis unserer Versicherungslösung 22 hieraus ausgewählte Objekte, die sich für einen Einsatz in der Altersvorsorge besonders eignen. Zudem liefern die gewählten Infrastrukturobjekte schon seit mehreren Jahren stabile Renditen für die Swiss Life-Gruppe, die hier selbst als Teilinvestor auftritt.

Die Kunden der Swiss Life Privado Police investieren in dieselben Objekte wie die Swiss Life-Gruppe?
S. H.: Genau, die Kunden investieren quasi als Co-Investoren wie die Swiss Life-Gruppe im Rahmen ihres Sicherungsvermögens. Das schafft ein zusätzliches Maß an Sicherheit, mit dem auch die Vermittler überzeugender auftreten können. Zudem übernehmen wir als Versicherungsgruppe mit jeder direkten Anlage langfristige gesellschaftliche Verantwortung, da wir in den Verwaltungsräten der Infrastruktur-Gesellschaften vertreten und in der Verwaltung aktiv sind, um eine nachhaltige Wertschöpfung sicherzustellen und voranzutreiben.

Die Fondspolice ermöglicht konsequenterweise einen fondsgebundenen Rentenbezug. Wie sieht der konkret aus?
S. H.: Die Herausforderung war es, die Illiquidität von Infrastrukturinvestments mit der Flexibilität einer fondsgebundenen Rentenversicherung in Einklang zu bringen. Das ist uns als einem der ersten Versicherer gelungen. Denn Kunden können die Swiss Life Privado Police mit einem Einmalbetrag ab 10.000 Euro abschließen. Anschließend sind während der Anspar- und Rentenphase Zuzahlungen ab 5.000 Euro und Teilentnahmen ab 2.500 Euro bis zu einem Depotwert von 5.000 Euro möglich, wobei Letztere natürlich immer zulasten des Vermögensaufbaus für die Privatrente gehen. Mit dem Übergang in die Rentenphase endet das Investment in den Privado Infrastructure S.A., SICAV-ELTIF. Der Kunde genießt dann die Vorteile unseres mehrfach ausgezeichneten fondsgebundenen Rentenbezugs. Alternativ kann das Guthaben auch als einmalige Kapitalleistung ausgezahlt werden.

Welche Vorteile meinen Sie konkret?
S. H.: Durch den fondsgebundenen Rentenbezug profitieren die Kunden auch noch von attraktiven Renditechancen, während Sie schon Rente beziehen und können so eine deutlich höhere Rente erzielen. Möglich macht das der Anlagemotor, der bereits seit zehn Jahren in unserer Fondspolice Swiss Life Maximo sehr erfolgreich sein Können unter Beweis stellt. Mit einer Auswahl aus mittlerweile über 200 Investmentfonds überprüft er vertragsindividuell täglich das Geschehen am Kapitalmarkt. Dadurch kann der Anlagemotor flexibel auf Veränderungen reagieren und das Vertragsguthaben im Rentenbezug immer optimal investieren. Gleichzeitig bietet der fondsgebundene Rentenbezug eine lebenslange Garantierente.

Abschließend noch eine Frage: Für welchen Kundentyp eignet sich Ihre neue Fondspolice besonders?
S. H.: Um der langfristigen Ausrichtung der Anlageklasse Infrastruktur gerecht zu werden, beträgt der Zeithorizont der Privado Police mindestens zwölf Jahre. So kann sie ihre besonderen Vorteile voll ausspielen. Außerdem sollte die Altersvorsorge der Kunden nicht allein auf dieser Fondspolice aufbauen. Vielmehr stellt die Privado Police für ein bereits bestehendes Vorsorgeportfolio eine attraktive Beimischung dar und eignet sich damit besonders für die Zielgruppe 55plus. Infrastruktur-Investments gelten als schwankungsarm und erweisen sich häufig als performanter als andere Anlageklassen, sodass sie dem Vorsorgesparer langfristig dauerhaft stabile Renditechancen ermöglichen.

 

Swiss Life Privado Police: Benefits im Überblick
• Mindestanlagezeitraum von zwölf Jahren gegen Einmalbeitrag ab 10.000 Euro
• Flexible Zuzahlungen ab 5.000 Euro und Teilentnahmen (Anspar- und Rentenphase)
• Lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalleistung
• Fondsgebundener Rentenbezug mit umfangreicher Fondsauswahl
• Investment in Swiss Life Funds (LUX) Privado Infrastructure S.A., SICAV-ELTIF
(Ansparphase)
• Artikel 8-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung
• Attraktives Risiko-Rendite-Profil Infrastruktur: hohe Renditechancen und ein
moderates Volatilitätsprofil im Vergleich zu anderen Anlageklassen
Quelle: Swiss Life